Wasserkraft und ökologische Fließgewässer

Verglichen mit anderen Erneuerbaren Energien ist die Wasserkraft sehr effizient und liefert relativ konstante Strommengen. Das Ausbaupotenzial ist allerdings sehr begrenzt. Viele Flüsse sind auch wegen der Wasserkraftanlagen in mäßigem oder schlechtem ökologischen Zustand.

Ein kleiner Wasserfall zwischen Felsen. Ziel ist es, das Potenzial der Wasserkraft zu nutzen und gleichzeitig den guten ökologischen Zustand von Fließgewässern zu wahren.  (Thomas Giesinger / BUND BW)

Wasserkraft ist eine der ältesten vom Menschen genutzten Energiequellen, die seit über 100 Jahren der klimafreundlichen Stromerzeugung dient. Der BUND befürwortet die Wasserkraft grundsätzlich als wichtigen Baustein einer zukunftsfähigen und dezentralen Energieversorgung. Ihr Anteil an der Stromerzeugung in Baden-Württemberg lag im Jahr 2020 bei rund 9%

Zugleich greift die Wasserkraft wie jede andere Form der Energie-Gewinnung in die Natur ein. Die Auswirkungen auf die Gewässerökologie müssen in den Planungs- und Genehmigungsverfahren zu Neubau und Instandsetzung von Wasserkraftanlagen umfassend berücksichtigt werden.

Anliegen des BUND ist es, das Potenzial der Wasserkraft zu nutzen und gleichzeitig mit den Zielen der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) in Einklang zu bringen. Fließgewässer zu erhalten, muss beim Ausbau der Wasserkraft beachtet werden. Wichtig ist die Durchgängigkeit der Gewässer, um Wanderungen von Tieren zuzulassen sowie die umfassende Erhaltung der natürlichen Strukturen. 

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Ansprechpartner Umwelt und Energie

Fritz Mielert

Umweltschutzreferent
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