BUND Landesverband
Baden-Württemberg

Bioenergie

Holz, Energiepflanzen und organische Reststoffe zur Gewinnung von Energie zu nutzen, hat eine lange Tradition und ist gleichzeitig ein wichtiger Baustein der Energiewende. Dabei kommt es zu Konflikten mit der Nahrungs- und Futtermittelproduktion.

Maisfeld Der BUND spricht sich dafür aus, Biomasse in Maßen energetisch zu nutzen.  (Franziska Krause / fotolia.com)

Energie aus nachwachsenden Rohstoffen  

Egal, ob in Pflanzen oder organischen Reststoffen, überall steckt gespeicherte Energie. Unterschiedliche Verfahren wandeln diese zu Wärme oder Strom. Bioenergie ist jederzeit abrufbar und daher eine gute Ergänzung zu Solar- und Windenergie. Ihr Anteil an der Stromerzeugung in Baden-Württemberg lag im Jahr 2020 bei rund 11%

Der BUND spricht sich dafür aus, Biomasse in Maßen zur Energiegewinnung zu nutzen. Entscheidend ist, wie Biomasse entsteht und dass sie in effizienten Anlagen genutzt wird, die vorrangig Reststoffe, wie Landschaftspflegematerial oder Gülle verwerten. Die Entsorgung der Brennrückstände und Gärreststoffe ("Biogasgülle") muss so erfolgen, dass keine Biodiversitäts- und Umweltschäden entstehen.

Biogas-Anlagen und Vermaisung der Landschaft 

Der Anbau von Mais-Monokulturen hat in einigen Regionen Baden-Württembergs das Maß der Verträglichkeit überschritten. Das hat zu einer Vermaisung der Landschaft geführt. Mittlerweile gibt es andere Energiepflanzen, die ähnlich ertragreich sind wie Mais und die Biomasse-Bauer*innen mehr und mehr nutzen.

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Ansprechpartner Umwelt und Energie

Fritz Mielert

Umweltschutzreferent
E-Mail schreiben Tel.: (0711) 620306-16

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