BUND Landesverband
Baden-Württemberg

BUND-Expertendienst: Green Deal, Borkenkäfer und mehr Platz für Fußgänger*innen

14. April 2020 | Artenschutz (BW), Atomkraft, Biotopverbund (BW), Energiewende, Flächenschutz (BW), Flächenverbrauch (BW), Flüsse und Gewässer (BW), Klima und Energie (BW), Klimaschutz (BW), Klimawandel, Landwirtschaft, Lebensräume, Massentierhaltung, Mobilität, Nachhaltigkeit, Naturoasen schützen (BW), Naturschutz, Naturschutzpolitik (BW), Schmetterlingsland (BW), Suffizienz, Umweltpolitik (BW), Verkehr (BW), Volksbegehren Artenschutz - "Rettet die Bienen", Wälder, Wildbienen, BUND Baden-Württemberg (BW)

Die BUND-Expertinnen und -Experten auf den Gebieten Klima, Wald, Lebensmittel und Agrarpolitik, sowie Verkehr, Energie und Stadtnatur oder Biodiversität und Biotopverbund stehen auch in der aktuellen Situation für Interviews, Nachfragen und Tipps zur Verfügung.

Ein blühender Apfelbaum im Frühling Die Krise bietet die Chance auf einen Neubeginn mit einer veränderten Wirtschaft.  (Laura Buschhaus / BUND BW)

Die Ausbreitung des Coronavirus und die Gegenmaßnahmen stehen derzeit zu Recht im Fokus der Öffentlichkeit. Auch der BUND Baden-Württemberg hat die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen ergriffen – gesamtgesellschaftliches Handeln ist das Gebot der Stunde. Von diesem Bewusstsein lassen wir uns auch bei unserem Einsatz für den Umwelt- und Naturschutz leiten. Für den BUND gilt: Menschen müssen sozial abgesichert, neue Arbeitsplätze geschaffen und Wege in eine klimafreundliche, nachhaltige und gerechte Zukunft geebnet werden.
Unsere Expertinnen und Experten auf den Gebieten Klima, Wald, Lebensmittel und Agrarpolitik, sowie Verkehr, Energie und Stadtnatur oder Biodiversität und Biotopverbund stehen auch in der aktuellen Situation für Interviews, Nachfragen und Tipps zu Verfügung.
Es folgen Zitate zur freien Verwendung sowie die Kontaktdaten. Über Ihr Interesse freuen wir uns. Für Interviews stehen wir gerne zur Verfügung – egal ob per Skype, Telefon oder Internet.

Brigitte Dahlbender, Landesvorsitzende des BUND Baden-Württemberg, zur allgemeinen Lage: „Die Corona-Pandemie stellt unser Leben in nie dagewesenem Maße auf den Kopf. Es ist richtig und wichtig, dass die Politik Menschen und Unternehmen unter die Arme greift. Gleichzeitig muss sie jedoch auch die Gelegenheit nutzen, die Wirtschaft in die richtige Richtung zu lenken. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um sie regionaler, ökologischer und sozial gerechter auszurichten und damit auf die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten.
Die Landesregierung muss ihr Konjunkturprogramm für die Unternehmen mit Bedingungen zur Nachhaltigkeit koppeln und zukunftsfähige Branchen wie die Erneuerbaren Energien fördern. Die Investitionen müssen neben der Unterstützung der Wirtschaft auch dazu dienen, den Ausstoß an Kohlenstoffdioxid dauerhaft zu senken. Denn Klima- und Artensterben haben langfristig noch stärkere Auswirkungen als die akute Pandemie. Wir fordern einen „Green Deal“ für Baden-Württemberg und Deutschland, der Menschen sozial absichert, in der Krise neue Arbeitsplätze schafft und den Weg in eine klimafreundliche Zukunft mit starken regionalen Kreisläufen weist. Dabei gilt es vom Glauben an grenzenloses Wachstum wegzukommen und stattdessen die planetaren Grenzen zu akzeptieren.
Wir müssen das Artensterben und die Klimakrise stoppen – das geht nur wenn wir im Einklang mit der Natur und Umwelt wirtschaften. Wir dürfen uns nicht aufhalten lassen.“

Sylvia Pilarsky-Grosch, Landesgeschäftsführerin des BUND Baden-Württemberg:
„In der Krise zeigt sich, wie essentiell regionale, dezentrale Strukturen sind, um die Menschen zuverlässig zu versorgen. Dazu gehören die gesundheitliche Versorgung und Bildung ebenso wie die Versorgung mit guten, frischen Lebensmittel und Waren. Dies regionalen Strukturen machen Autos unnötig und Städte lebenswerter. So werden Abgase und Verkehrslärm verhindert, die Nahversorgung gestärkt und Arbeitsplätze vor Ort gesichert. Jede*r Einzelne kann dazu seinen Beitrag leisten und sich beispielweise überlegen, ob er beziehungsweise sie nicht lieber ein Buch beim örtlichen Einzelhandel bestellt, als auf große Online-Konzerne zurückzugreifen. Viele kleinere Läden und Gastronomen, die bislang nicht über ein Onlineangebot verfügten, haben sich der Krisen-Situation angepasst. Es gibt auch zahlreiche Initiativen, die Waren vor Ort umweltfreundlich ausliefern, so plant der BUND Ravensburg den kostenlosen Verleih von Lastenrädern.
Um attraktive Zentren zu schaffen, die man gerne besucht, ist die Landesregierung aufgerufen, durch Förderprogramme mehr Platz für Fußgänger*innen und Radfahrer*innen zu schaffen und Flächen umzuverteilen.“
Pressekontakt: BUND-Pressestelle (siehe unten)

 

Klimakrise und -schutz:

„Auch wenn gerade durch die Corona-Krise die Treibhausgasemissionen sinken, dürfen weder die baden-württembergische Landesregierung noch wir alle beim Kampf gegen die Klimakrise nachlassen. Im Gegenteil: Das bisherige Engagement reicht längst nicht aus, um eine lebenswerte Zukunft auf unserem Planeten sicherzustellen. Genau wie die Corona-Krise erfordert auch die Klimakrise große Entschlossenheit, die Klimakrise ist aber deutlich einschneidender. Wie weit fortgeschritten sie ist, zeigen die aktuellen, sehr beunruhigenden Klimadaten der LUBW für Baden-Württemberg. Die Landesregierung muss endlich ein wirksames Klimaschutzgesetz auf den Weg bringen – und darf nicht wichtige Punkte wie die regionalen Ausbauziele für erneuerbare Energien und eine Pflicht für Photovoltaikanlagen bei Neubauten streichen. Immer noch werden in Baden-Württemberg klimaschädliche Braun- und Steinkohle verfeuert und der Ausbau der Erneuerbaren Energien stagniert. Wir brauchen den Ausstieg aus der Kohleverstromung deutlich vor 2030, eine schnelle Wärmewende und klare Vorgaben für die Regionen für den Ausbau der Erneuerbaren Energien“, betont Fritz Mielert, BUND Experte für Klima und Energie.
Ansprechpartner: Fritz Mielert, Referent für Umwelt, Energie und Abfall, BUND Baden-Württemberg, 0176 / 66 68 18 17, fritz.mielert(at)bund.net

 

Atomkraft und Endlagersuche:

„Auch wenn einige Stimmen die Hochrisiko-Technologie Atomkraft als „saubere Energiequelle“ im Kampf gegen die Erderwärmung preisen – das ist sie keineswegs. Immer wieder kommt es zu Störfällen in Atomkraftwerken. Gerade auch in Baden-Württemberg. Hier soll das letzte AKW, der Block II in Neckarwestheim, noch bis Ende 2022 laufen. Und das obwohl es alljährlich mit Rissen in zentralen Komponenten auffällt, die im Extremfall zu einem großen Unfall führen können.
Doch nicht nur beim Betrieb macht die Atomkraft Probleme, beim Rückbau entstehen Unmengen an radioaktivem Müll. Allein beim Reaktor 2 in Philippsburg sind es voraussichtlich 9.000 Tonnen. Wohin mit dem strahlenden Abfall? Weder in Deutschland noch in irgendeinem anderen Staat der Erde existiert bisher ein sicheres Endlager für hochradioaktiven Müll. Momentan sondiert die Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE) mögliche Standorte und wird sie im September 2020 präsentieren. Nach heutigem Wissen könnten in Baden-Württemberg eine Tonschicht zwischen Zürich und Ulm und Salzstöcke in der Region Heilbronn infrage kommen. Für den BUND ist dies kein Grund zur Besorgnis, wohl aber für erhöhte Wachsamkeit. Der Umweltverband spricht sich für eine transparente, wissenschaftlich fundierte Endlagersuche aus und plädiert für den deutschen Standort, der für die nächste eine Million Jahre am sichersten ist“, erklärt Fritz Mielert, BUND Experte für Klima und Energie.
Ansprechpartner: Fritz Mielert, Referent für Umwelt, Energie und Abfall, BUND Baden-Württemberg, 0176 / 66 68 18 17, fritz.mielert(at)bund.net

 

Mobilität und Verkehrswende:

„Durch die Corona-Krise hat sich im Arbeitsleben einiges geändert, was davor undenkbar erschien. So machen viele die Erfahrung, dass sie Konferenzen per Video oder Telefon halten können, anstatt um den Erdball fliegen zu müssen. Viele Menschen arbeiten, zumindest tageweise, von zuhause aus. Diese Art zu arbeiten kann das Verkehrsaufkommen und damit den CO2-Ausstoß, die Feinstaubbelastung und die Lärmbelästigung erheblich senken. Die Landesregierung und die Unternehmen müssen die Strukturen schaffen, damit diese Art zu arbeiten auch nach der Krise häufiger genutzt werden kann. Die Landesregierung muss entschlossen in eine nachhaltige Digitalisierung investieren und diese, insbesondere in den ländlichen Regionen, zielgerichtet ausbauen.
Der gesamte öffentliche Verkehr hat gerade mit großen Problemen zu kämpfen. Landesweit brechen Bahnen und Bussen die Fahrgäste weg. Durchschnittlich sinken die Fahrgastzahlen um 70 bis 90 Prozent. Die wirtschaftliche Basis der Verkehrsunternehmen gerät ins Wanken, da der Fahrkartenverkauf den Nahverkehr in normalen Zeiten etwa zur die Hälfte finanziert. Auch die Carsharing-Anbieter nehmen durch die Ausgangssperren viel weniger ein. Die Landesregierung muss entschlossen eingreifen und die Verkehrsunternehmen im Sinne der Mobilitätswende besonders unterstützen. Wir begrüßen es, dass sie Zahlungen an Busunternehmen mit Geldern aus dem ÖPNV-Gesetz vorgezogen hat. Sollte das nicht ausreichen, müssen weitere Gelder an kommunale Verkehrsunternehmen und Eisenbahnunternehmen fließen, da sie systemrelevant sind und einen unverzichtbaren Beitrag zur Daseinsvorsorge leisten“, sagt Klaus-Peter Gussfeld, BUND-Experte für Mobilität.
Ansprechpartner: Klaus-Peter Gussfeld, Referent für Mobilität, Luftreinhaltung und Flächenschutz, BUND Baden-Württemberg, Klaus-Peter.Gussfeld(at)bund.net

 

Agrarpolitik und Lebensmittel:

„Das weltmarktorientierte Ernährungssystem mit globalen Wertschöpfungsketten ist sehr anfällig bei Krisen. Spätestens seit Ausbruch der Corona-Pandemie dürfte jedem die Bedeutung von kleinbäuerlichen Betrieben klar sein. Sie erzeugen Lebensmittel vor Ort und erhalten unsere Lebensgrundlagen. Die Landes- und Bundesregierung muss mehr tun, um diese zu schützen. Die Erzeuger*innen brauchen faire Preise für ihre Produkte, sonst können sie in Konkurrenz mit den Agrarfabriken nicht bestehen. Dafür müssen Baden-Württemberg und Deutschland die Massenproduktion reduzieren – durch eine strenge Flächenbindung der Viehhaltung für alle, durch Abgaben auf umweltbelastende Produktionsmittel, aber auch durch Umweltauflagen. Die Landesregierung muss Landwirt*innen, die ihre Flächen ökologisch und nachhaltig bewirtschaften, finanziell unterstützen.
Bessere Umweltauflagen sind für den Schutz von Grundwasser, Klima und Artenvielfalt unumgänglich und bewahren die Bauern, die sorgsam mit unseren Lebensgrundlagen umgehen, vor unlauterem Wettbewerb. Es freut uns in dem Zusammenhang, dass die Landesregierung Ende März im Bundesrat einer Verschärfung der Düngeverordnung zugestimmt hat. Das ist ein Schritt in die richtige Richtung. Nun muss der Landtag ohne Verzögerung den vorliegenden Gesetzentwurf aus dem Volksbegehren Artenschutz beschließen – die Politik hat sich schon genug Zeit gelassen, die wir nicht haben“, beschreibt Gottfried May-Stürmer, BUND-Experte für Landwirtschaft.
Ansprechpartner: Gottfried May-Stürmer, Referent für Landwirtschaft und Gewässer BUND Baden-Württemberg, gottfried.may-stuermer(at)bund.net


Natur in der Stadt:

„Besonders für Stadtbewohner sind öffentliche Grünanlagen sehr wichtig. Egal ob Joggen oder Spazieren gehen, hier ist es momentan leichter die Abstandregelung einzuhalten als in der Innenstadt. Der Aufenthalt in der Natur lenkt ab und stärkt das Immunsystem. Für viele Kinder sind Parks der einzige Kontakt zur Natur. Gleichzeitig bieten sie zahlreichen Tieren und Pflanzen einen Lebensraum und Rückzugsort. Umso wichtiger ist es, dass die Landesregierung diese grünen Oasen im Grau der Städte schützt, sie als Lebensraum für eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen erhält und schnellstmöglich für eine ökologische und insektenfreundliche Pflege auf städtischen Flächen sorgt. Wichtig ist unter anderem die insektenfreundliche Pflanzenauswahl, damit die Blüten zum Beispiel Nektar für Schmetterlinge und Wildbienen spenden. Es ist essentiell, dass Kommunen und Privatgärtner*innen auf Pestizide verzichten und keine Schottergärten mehr angelegt werden. Dazu muss der Landtag so schnell wie möglich den vorliegenden Gesetzentwurf zum Erhalt unserer Biodiversität beschließen. Der BUND Baden-Württemberg warnt ausdrücklich davor, den Beschluss noch weiter zu verzögern und die Chance für mehr Stadtnatur verstreichen zu lassen“, betont Almut Sattelberger, BUND-Expertin für Schmetterlinge und andere Insekten.
Ansprechpartnerin: Almut Sattelberger, Referentin für Naturschutz und das Schmetterlingsland Baden-Württemberg, BUND Baden-Württemberg, (0731) 666 95, almut.sattelberger(at)bund.net

 

Artensterben und Biotopverbund:

„Neben der Corona-Pandemie und der Erderwärmung müssen wir noch eine weitere Krise mit viel Kraft und Energie aufhalten: das Artensterben. Etwa 74.000 Kilometer Straße zerschneiden Baden-Württemberg und lassen den Tieren und Pflanzen nur noch kleine Inseln zum Leben. Mit den vorhandenen Schutzgebietsinseln können wir nur 30 bis 40 Prozent der Arten dauerhaft vor dem Aussterben bewahren. Ein großes Problem – sind wir Menschen doch auf eine intakte Tier- und Pflanzenwelt angewiesen. Um sie dauerhaft zu schützen, müssen wir die vielen verschiedenen Lebensräume erhalten und diese vor allem miteinander verbinden. Feuchte Wiesen für Amphibien, blühende insektenfreundliche Flächen und Vogelhecken aus heimischen Sträuchern sind nur einige der Lebensräume, die für Struktur in der offenen Landschaft sorgen können. Unsere Kommunen, aber auch Bürger*innen und Landwirt*innen sind gefragt, diese Vernetzung der Lebensräume – den Biotopverbund – umzusetzen. Wie das gelingen kann, zeigt der BUND in den Modellkommunen Stockach und Nürtingen. Im Rahmen des Projekts „Biotopverbund Offenland“, das vom Umweltministerium Baden-Württemberg gefördert wurde, wurden seit 2015 zahlreiche Maßnahmen zur Förderung des Biotopverbunds umgesetzt“, sagt Lilith Stelzner, BUND-Expertin für den Biotopverbund und Wildtiere.
Ansprechpartnerin: Lilith Stelzner, Naturschutzreferentin, BUND Baden-Württemberg, lilith.stelzner(at)bund.net

 

Bedrohter Wald:

„Die Stimmung bei den Förster*innen in Baden-Württemberg ist momentan sehr angespannt. Durch den Sturm ,Sabine‘ und die trockenen Jahre 2018 und 2019 ist die Gefahr sehr hoch, dass wir erneut auf eine Borkenkäferplage zusteuern. Diese zwischen Holz und Rinde lebenden Insekten nutzen hauptsächlich geschwächte Fichten als Brutstätte. Schon 200 Käfer können genügen, um eine unter Dürre leidende Fichte absterben zu lassen. Oft sind es aber Tausende von Käfern, die anfliegen und auch gesunde Fichten zum Absterben bringen können.
Da die Waldarbeiter*innen mit den Aufräumarbeiten nach dem Sturm im Februar kaum nachkommen, kann der Schädling seine Eier ohne Probleme in die entwurzelten beziehungsweise stark geschwächten Bäume legen. Er hat eine riesige Auswahl, weil selbst das aufbereitete Holz in vielen Wäldern noch lange am Wegesrand liegen bleibt – es gibt auf dem heimischen und auf dem Weltmarkt momentan schlicht keine Nachfrage danach. Auch diejenigen Fichten, die durch den fehlenden Regen in den vergangenen beiden Jahren nicht genug mit Wasser versorgt und dadurch geschwächt sind, können die Borkenkäfer nicht durch eine schützende Harz-Produktion abwehren. Besonders gefährdet ist in dem Zusammenhang der Schwarzwald, wo es letztes Jahr viel zu wenig geregnet hat. Wenn das warme und regenarme Wetter noch einige Tage und Wochen anhält, rechnen wir ab Mai mit einer massenhaften Vermehrung des Borkenkäfers, der während des milden Winters im Boden überwintert hat. Vermutlich werden wir 2020 dann drei Generationen bekämpfen müssen.
Um das aufbereitete Holz vor Borkenkäfern zu schützen, sollte die Landesregierung in den öffentlichen Wäldern dafür sorgen, dass nicht zu leichtfertig mit der ,chemischen Keule‘ umgegangen wird. Das Holz lässt sich umweltfreundlicher mit alternativen Schutzmethoden wie Nass- und Trockenlagerung schützen, auch wenn die unter Umständen etwas teurer sind“, erklärt Lilith Stelzner, BUND-Expertin für Naturschutz beim BUND Baden-Württemberg.

Ansprechpartnerin: Lilith Stelzner, Naturschutzreferentin, BUND Baden-Württemberg, lilith.stelzner(at)bund.net

 

Weitere Inspirationen:

Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie trotz Corona-Krise Freude an Natur und Umwelt haben können – auch in den eigenen vier Wänden. Unsere BUND-ÖkoTipps mit Anleitungen zu umweltbewusstem Handeln sind kostenlos zum Abdruck freigegeben.

 

BUND-Pressestelle:

Hinweis: Angesichts der Ausbreitung des Corona-Virus ergreift auch der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) alle notwenigen Vorsichtsmaßnahmen. So arbeiten die Mitarbeiter*innen verstärkt im Home-Office und nutzen Telefonkonferenzen und digitale Medien für die Kommunikation. Wir alle tragen Verantwortung im Kampf gegen eine weitere Verbreitung der Krankheit. Gesamtgesellschaftliches Handeln ist das Gebot der Stunde. Von diesem Bewusstsein lassen wir uns stets auch bei unserem Einsatz für den Umwelt- und Naturschutz leiten. Trotz Corona-Krise ist es daher wichtig, dieses Engagement unter Berücksichtigung der gebotenen Vorsichtsmaßnahmen fortzusetzen. Auch die Klimakrise und das Artensterben sind weltweite Krisen, die nicht aus dem Blick geraten dürfen. Umwelt- und Naturschutz betreffen uns alle unmittelbar.

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