BUND Landesverband
Baden-Württemberg

Kommentar: „Abgabe auf Einwegverpackungen in Tübingen ist richtungsweisend“

31. Januar 2020 | BUND Baden-Württemberg (BW), Klimaschutz (BW), Nachhaltigkeit, Ressourcen & Technik, Umweltpolitik (BW)

Kommentar zum Beschluss des Gemeinderats Tübingen, eine Abgabe auf Einwegverpackungen einzuführen

Der BUND begrüßt ausdrücklich den Beschluss Tübingens zur Einführung einer Abgabe auf Einwegverpackungen. Tübingen geht dank des Beschlusses des Gemeinderats mutig voran und zeigt, dass auch Kommunen selbst gegen die immer weiter steigende Müllflut in Deutschland vorgehen können. Dr. Brigitte Dahlbender, Landesvorsitzende des BUND Baden-Württemberg, betont: „Sowohl in Sachen Klimaschutz als auch in Sachen Ressourcenschonung ist die Abgabe richtungsweisend. Der BUND drückt Tübingen die Daumen, dass der Beschluss eventuelle Klagen der Müllhersteller unbeschadet übersteht und dass möglichst viele Kommunen bundesweit dem Beispiel folgen.“
 
Der Tübinger Gemeinderat hat gestern Abend (30.1.2020) beschlossen, eine Abgabe auf Einwegverpackungen einzuführen. Die Abgabe beträgt 50 Cent pro Speisen- und Getränkeverpackung und 20 Cent pro Besteckset und wird ab dem 1. Januar 2021 auf verkaufte Einwegverpackungen innerhalb des Gemeindegebiets der Stadt Tübingen erhoben.

Weitere Informationen:

Kontakt für Rückfragen:

  • Dr. Brigitte Dahlbender, Landesvorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg, brigitte.dahlbender(at)bund.net
  • Fritz Mielert, Referent für Umweltschutz BUND Baden-Württemberg, (0711) 62 03 06-16, fritz.mielert(at)bund.net
  • Laura Buschhaus, Referentin für Öffentlichkeits- und Pressearbeit, BUND Baden-Württemberg, (0711) 62 03 06-23, laura.buschhaus(at)bund.net

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