Der BUND kritisiert das Vorhaben des Energiekonzerns EnBW, am Standort Altbach/Deizisau ein neues Erdgaskraftwerk in Betrieb zu nehmen, massiv.
Sylvia Pilarsky-Grosch, Landesvorsitzende des BUND Baden-Württemberg, kommentiert: „Die Entscheidung des Konzerns, weiterhin auf fossiles Erdgas zu setzen und damit den Umstieg auf erneuerbare Energien zu verzögern, ist nicht zukunftsgerichtet. Diese Strategie weist leider nicht den Weg in eine klimaneutrale Zukunft. Solange die EnBW nicht konkret aufzeigen kann, wann welche klimaneutralen Gase tatsächlich zur Verfügung stehen und ein konkretes Ausstiegsdatum aus fossilem Erdgas formuliert, führt das Vorhaben in eine fossile Sackgasse. Dabei macht die momentane Gaskrise deutlich, welche wirtschaftlichen Risiken bestehen, wenn man sich weiter in Abhängigkeiten von fossilen Energieträgern begibt. Wir appellieren an die Landesregierung, sich im Rahmen ihrer Beteiligung bei der EnBW für einen schnellen Ausstieg aus allen fossilen Energieträgern einzusetzen und eine Investitionsoffensive in erneuerbare zu starten.“
Weitere Informationen:
- Internetseite des BUND Baden-Württemberg zum Kohleausstieg
- Internetseite des BUND Baden-Württemberg zu Klimaschutz
Kontakt für Rückfragen:
Sylvia Pilarsky-Grosch, Landesvorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg, Sylvia.Pilarsky-Grosch(at)bund.net