BUND Landesverband
Baden-Württemberg

BUND zum Klimastreik: „Für echte Fortschritte auf die Straße gehen!“

17. März 2021 | Klima und Energie (BW), Klimaschutz (BW), Mobilität, Suffizienz, Umweltpolitik (BW), Verkehr (BW), Kinder und Jugend (BW), Klimawandel, Kohle

Der BUND Baden-Württemberg unterstützt die weltweite Aktion der Fridays-for-Future-Bewegung und ruft Bürgerinnen und Bürger auf, an den Veranstaltungen teilzunehmen.

Menschen in grünen Jacken nehmen an einer Fahrraddemo teil. Der BUND ist auch bei diesem Klimastreik wieder dabei.  (Jörg Farys / BUND)

Stuttgart. Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future ruft unter dem Motto #NoMoreEmptyPromises für den 19. März 2020 zum fünften globalen Klimastreik auf. Die Klimaschützer*innen wollen gegen verfehlte Klimapolitik und für notwendige Maßnahmen für eine klimagerechte Politik protestieren. Statt großer Demonstrationszüge organisieren die lokalen Gruppen vor Ort verschiedene kreative Protestformen mit Hygienekonzept. Auch in Baden-Württemberg sind zahlreiche Kundgebungen und Aktionen geplant. Der BUND Baden-Württemberg streikt ebenfalls mit und ruft alle Menschen unter Einhaltung der aktuellen Corona-Schutzmaßnahmen zur Teilnahme auf. Es geht um viel:

„In den nächsten Tagen wird sich zeigen, welche Koalition die Geschicke des Landes Baden-Württemberg in den nächsten fünf Jahre bestimmt. Wir fordern die gewählten Politiker*innen eindringlich auf, ausreichenden Klimaschutz als zentrale Bedingung in den Koalitionsverhandlungen zu setzen. Die jeweiligen Partner müssen bereit sein, die notwendigen Maßnahmen im Koalitionsvertrag zu verankern. Wir brauchen echte Fortschritte, um die Erderhitzung noch zu stoppen. Dafür werden wir gemeinsam mit Fridays for Future am 19. März auf die Straße gehen“, betont Brigitte Dahlbender, Landesvorsitzende des BUND Baden-Württemberg.

Klimaschutzmaßnamen werden den Herausforderungen nicht gerecht

„Wir haben keine Zeit zu verlieren. Wenn wir jetzt aktiv werden, haben wir eine Chance, die Erderhitzung auf das gerade noch erträgliche Maß von 1,5 Grad Celsius zu reduzieren. Weder Klimaschutzgesetz noch IEKK werden jedoch bisher den Herausforderungen gerecht. Nun müssen Paris-kompatible Ziele her – inklusive eines CO2-Budgets. In allen Bereichen müssen die Maßnahmen gesetzlich festgeschrieben werden. Dazu zählen auch regionalen Ziele für den naturverträglichen Ausbau der Erneuerbaren Energien“, erklärt die BUND-Landesvorsitzende.

Hintergrund

Am Freitag, den 19. März, gehen auf der ganzen Welt Menschen für einen gerechten und echten Klimaschutz auf die Straße. Dies ist die fünfte weltweite Aktion der Fridays-for-Future-Bewegung.

Der BUND und die BUNDjugend Baden-Württemberg treffen sich am 19. März um 14 Uhr vor der Staatsoper, um gemeinsam zur Kundgebung zu gehen. Jede*r ist eingeladen, sich anzuschließen.

 

Weitere Informationen:

Kontakt für Rückfragen:

  • Dr. Brigitte Dahlbender, Landesvorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg, brigitte.dahlbender(at)bund.net
  • Fritz Mielert, Referent für Umweltschutz BUND Baden-Württemberg, 0176 / 66 68 18 17, Fritz.Mielert(at)bund.net

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