An seinen Rändern gedeihen Wasser- und Sumpfpflanzen, er dient Vögeln und Kleintieren als Tränke, ist Wohnort für Wasserkäfer, Libellen, Wasserschnecken und Frösche.
Ökologisch wertvoll wird der Biotop ab einer Größe von drei Quadratmetern, ab 20 Quadratmetern entwickeln sich stabile Lebensgemeinschaften.
Gartenteich bauen und pflegen
Wir empfehlen sonnige Plätze zur Anlage des Teiches. Dort kann sich eine üppige Pflanzen- und Tierwelt entwickeln. Der größere Teil des Teiches sollte flach sein, steile Ufer sollten Sie vermeiden, damit Igel oder Mäuse gut hinausklettern können.
Natürlichste Mittel zur Abdichtung sind Lehm oder Ton. Der Einsatz von Folie ist am einfachsten. Teichfolien sind inzwischen auch aus umweltfreundlichem Polyethylen oder Kautschuk erhältlich. Um extreme Algenbildung zu verhindern, sollte der auf die Folie aufgetragene Boden sehr nährstoffarm sein. Lehm oder Sand eignen sich am besten.
Für die Bepflanzung des Randes eignen Habichtskraut, Gilbweiderich und Frauenmantel, für die Flachwasserzone die Schwanenblume, Sumpfschwertlilie oder Flechtbinse und für das Tiefwasser Seerosen, Froschbiss oder Wasserhahnenfuß am besten.
Auch im frostigen Winter muss der Teich gepflegt werden: Schnee sollte nicht auf dem zugefrorenen Teich liegen, damit die Sauerstoffproduktion weitergeht und die Frösche überleben können. Fische sollten Sie eher nicht in den Gartenteich setzen. Sie finden zu wenig eigenen Lebensraum vor und gefährden Froschlaich und Libellenlarven.
Ausführliche Tipps zum Gartenteichbau und zur Pflege finden Sie beim BUND Darmstadt.