Freiberger Muldentalbahn

Ende der 90er-Jahre stand die Strecke vor dem Aus, da kaum noch Nachfrage bestand. Im Jahr 2000 wurde die Strecke saniert. Dabei wurde die Höchstgeschwindigkeit angehoben, wodurch sich die Fahrzeit um rund 30 Prozent verkürzte. Zudem werden modernere Triebzüge eingesetzt, die klimatisiert sind und eine  Einstiegsrampe sowie einen großen Mehrzweckbereich besitzen. Die Linie sichert in Freiberg den Anschluss an die Fernbahnstrecke Chemnitz–Dresden.
Durch die Kooperation mit Busunternehmen konnte der Parallelbetrieb abgeschafft und die Busfahrpläne an die Fahrzeiten der Bahn angepasst werden. Darüber hinaus wurden gemeinsame Tickets für Bus und Bahn eingeführt. Auf der 31 km langen Strecke besteht ein Stundentakt. In Zukunft soll die Linie bis ins tschechische Moldava verlängert werden.

Erfahrungen:  

Das Angebot wird mehrheitlich von Schülern und Pendlern wahrgenommen. Allerdings nutzen bis zu 40 Prozent der Fahrgäste das Angebot für ihre Freizeitaktivitäten. Bei einer Befragung äußerten sich die Kunden, dass sie mit der Sicherheit, der Sauberkeit, dem Komfort und der Pünktlichkeit der Bahn sehr zufrieden sind.

Bundesland: Sachsen
Landkreis: Mittelsachsen
Bevölkerung: ca. 314.500
Einzugsgebiet: ca. 2.110 km²
Weitere Infos unter: www.allianz-pro-schiene.de
  www.freiberger-eisenbahn.de

Nachhaltig mobil im ländlichen Raum

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