BUND Landesverband
Baden-Württemberg

Ein umweltfreundliches Baden-Württemberg wählen

09. Februar 2016 | Umweltpolitik (BW), Naturschutzpolitik (BW)

Am Sonntag, den 13. März 2016, wählen die Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg den 16. Landtag. Der BUND befragt beim BUND-KandidatInnen-Chek zur alle Kandidatinnen und Kandidaten zu wichtigen umweltpolitischen Themen.

Am Sonntag, den 13. März 2016, wählen die Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg den 16. Landtag. Der BUND hat seinen Online-Check zur Landtagswahl 2016 gestartet. Darin befragt der Umweltverband die Kandidatinnen und Kandidaten der im Landtag und Bundestag vertretenen Parteien zu vier zentralen landesweiten umweltpolitischen Themen. Hinzu kommen Regionen spezifische Fragen. So können sich die Wählerinnen und Wähler ein Bild machen, wer für eine zukunftsfähige und umweltfreundliche Politik steht und direkt mit Kandidatinnen und Kandidaten konkatieren.

„Der BUND-KandidatInnen-Check soll den Bürgerinnen und Bürgern in Baden-Württemberg helfen, sich über wichtige umweltpolitische Fragestellungen im Land zu informieren und in ihrer Wahlentscheidung zu berücksichtigen. Wir stellen darin vier Fragen zu Nachhaltigkeit, Artenvielfalt, Energiewende und Glyphosat. So erfahren die Wählerinnen und Wähler, welche Parteien sich wie für ein ökologisches Baden-Württemberg einsetzen“, sagt Dr. Brigitte Dahlbender, Landesvorsitzende des BUND in Baden-Württemberg.

BUND-KandidatInnen-Check: Gute Möglichkeit sich zu informieren

Der Umweltverband ist parteipolitisch neutral und gibt grundsätzlich keine Wahlempfehlung. Doch sind die Mitwirkung an der politischen Willensbildung (§ 2 Absatz 4.10 Satzung BUND LV BW) und die Information der Bevölkerung über Inhalte und Ziele des Natur- und Umweltschutzes (§ 2 Absatz 4.11) Ziel und Zweck des Landesverbandes. „Der KandiatInnen-Check setzt genau hier an. Er ist für Wählerinnen und Wähler eine gute Möglichkeit sich zu informieren und sich ein Bild davon zu machen, wer sich wie für ein umweltfreundliches Baden-Württemberg einsetzt. Zudem können sie den Kandidatinnen und Kandidaten im Land ihre Erwartungen an eine umweltfreundliche Politik mitteilen“, so Dahlbender.

Vier landesweite und eine Regionen spezifische Frage:

  • Nachhaltigkeit: Setzen Sie sich dafür ein, dass alle Ministerien, landeseigenen Ämter und Behörden in ihren Kantinen und bei ihren Veranstaltungen gentechnikfreie und überwiegend regionale und ökologische Lebensmittel einsetzen?

  • Artenvielfalt: Setzen Sie sich dafür ein, dass der Biotopverbund im Landesentwicklungsplan und in den Regionalplänen verankert wird? Sodass zerstückelte Landschaften verbunden werden und Tiere sich wieder besser ausbreiten und fortpflanzen können

  • Energiewende: Setzen Sie sich für den naturverträglichen Ausbau der Wind- und Sonnenenergie ein und dass bis 2020 10 Prozent des Stroms aus Windenergieanlagen kommen?

  • Glyphosat: Setzen Sie sich dafür ein, dass das gesundheitsschädliche Unkrautvernichtungsmittel nicht mehr in Parks, städtischen Grünanlagen und auf anderen landeseigenen Flächen eingesetzt werden darf?

  •  Zudem eine Regionen spezifische Frage. 

Wie funktioniert der BUND-KandidatInnen-Check?

Der BUND in Baden-Württemberg hat die Kandidatinnen und Kandidaten von CDU, SPD, Die Grünen, FDP und Die LINKE angeschrieben und aufgefordert, ihre Positionen zu den vier Kernthemen zu benennen und zu erläutern.

Die Kandidatinnen und Kandidaten können mit JA / NEIN / UNENTSCHIEDEN / KEINE ANGABEN antworten und einen Kommentar zu jedem Thema verfassen.

Wählerinnen und Wähler können auf der Webseite mit Such-Funktion nach Kandidatinnen und Kandidaten und/oder nach Wahlkreisen suchen. Sie haben auch die Möglichkeit per Formular, den Kandidatinnen und Kandidaten in ihrem Wahlkreis Fragen zu ihrer Politik zu stellen. Wenn eine Kandidatin oder ein Kandidat noch keine Antwort abgegeben hat, können die Wählerinnen die Aufforderung stellen, beim BUND-KandidatInnen-Check mitzumachen und die Fragen zu beantworten.

Ende Februar werden auf der Webseite des BUND Baden-Württemberg die Ergebnisse präsentiert. Zudem sind dort die Forderungen des Umweltverbandes an die Parteien gestellt.

Kontakt für Rückfragen:

  • Angela Koch, Referentin für Öffentlichkeits- und Pressearbeit, Tel.: (0711) 620306-17, E-Mail: angela.koch(at)bund.net

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