"Die Landschaftspflege als tragende Säule für den Erhalt unserer wertvollen Kulturlandschaft und der biologischen Vielfalt darf nicht durch kurzsichtiges Denken und Mittelkürzungen ins Wanken geraten", sagt Dr. Brigitte Dahlbender, Landesvorsitzende des BUND Baden-Württemberg, anlässlich des Landschaftspflegetag.
„Es kann einfach nicht sein, dass die finanziellen Mittel für die Landschaftspflege für das laufende Jahr bereits ausgeschöpft sind. Damit die Landschaftspflege ihre Pflichtaufgaben erfüllen kann, muss der Naturschutztopf ausreichend gefüllt sein. Landwirte, Landschaftspfleger und Naturschutzverbände sind zurecht verunsichert", so Dahlbender. Wertvolle Flächen in Naturschutzgebieten und europaweit bedeutsame Lebensräume wie Feuchtwiesen und Trockenrasen können ohne die nötigen finanziellen Mittel nicht gemäht oder von Gehölzen befreit werden.
Die Landeschefin des BUND Baden-Württemberg fordert: „Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Erhöhung der Naturschutzgelder ist eins zu eins umzusetzen. Nur mit diesen Ressourcen können wir wertvolle Kulturlandschaften und Artenvielfalt auch künftig schützen und erhalten.“
Kontakt für Rückfragen:
- Dr. Brigitte Dahlbender, Landesvorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg, E-Mail: brigitte.dahlbender(at)bund.net
- Kai-Steffen Frank, Projektleiter Schutzgebietsbetreuung, E-Mail: kai-steffen.frank(at)bund.net, Tel.: (07732) 1507-16