BUND Landesverband
Baden-Württemberg

Insektenleben – Insektensterben, ein Jugendbildungsprojekt

Ökostation Freiburg

Gefördert mit 3.952 Euro in 2020

Die Ökostation führte 2018-2020 insgesamt 17 Veranstaltungen mit verschiedenen Jugendgruppen zum Thema Insektensterben durch. Das Projekt lief vom 01.10.2018 bis zum 31.12.2020 und richtete sich an Jugendgruppen und Schulklassen der Klassenstufen 8-10 und Sekundarstufe 2. Das Angebot reichte von Street-Art-Projekten über Jugendaktionskongresse, Workshops, eine Ausstellung zum Thema „Nicht mehr verfügbar - Was wäre, wenn es keine Insekten mehr gäbe“ bis zu Umweltaktionstagen an Schulen und einem interkulturellen Sommercamp. Während des Projekts wurden mit den Jugendlichen Ursachen und Folgen des Insektensterbens und des Biomasse-Verlustes (z.B. Pestizideinsatz, Flächenfraß, Klimawandel) erarbeitet. Dabei entwickelten die Jugendlichen selbstständig Handlungsperspektiven setzten einen Kreativbaustein um.

In den Herbstferien 2020 konnte trotz Coronabeschränkungen mit einem halben Jahr Verzögerung das Street-Art-Projekt für Jugendliche rund um den Zehntsteinweg stattfinden, und zwar an zwei Tagen, jeweils von 10-13 Uhr im Sozialraum der Jugendlichen am "Nachbarschaftstreffen Zehntsteinweg" im Freiburger Stadtteil Betzenhausen. Am ersten Tag grundierte ein Teil der Gruppe einen Stromkasten. Mit dem anderen Teil wurden Kartonschablonen von Insektengruppen ausgeschnitten. In der ganzen Gruppe ging es dann mit Infos, Diskussion und Spielen rund um das Thema Insektensterben. Am zweiten Tag wurde der trockene Stromkasten mit den Schablonen „bedruckt“. Die Jugendlichen machten trotz Schwierigkeiten mit den rutschenden Schablonen sehr gut mit. Während der Aktion mit den Jugendlichen kamen einige Passant*innen vorbei, die begeistert und interessiert waren.

Seit Sommer 2020 hängt ein rund um die Uhr zugängiger Blumenautomat am Zaun der Ökostation. Passant*innen können für 0,50 € statt Kaugummis je nach Saison heimisches Saatgut oder Krokuszwiebeln erwerben. Die Schülerpraktikantin Ella gestaltete in einem eigenverantwortlichen Projekt ganz im Street-Art-Stil die „Automaten-Umgebung“, damit dieser zum einen gut sichtbar ist, aber auch von starker Sonneneinstrahlung im Sommer geschützt wird.

Mehr Informationen zum Projekt „Insektenleben - Insektensterben“ finden Sie hier.                              

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