BUND Landesverband
Baden-Württemberg

Tipps für eine nachhaltige Mobilität

31. März 2015 | Klima und Energie (BW), Mobilität

Fahrrad, Bus und Bahn zu nutzen spart nicht nur Energie, sondern hat auch weitere Vorteile.

Bahn an der Haltestelle Der BUND empfiehlt auf das Auto zu verzichten und öffentliche Verkehrsmitteln zu nutzen, mit dem Fahrrad zu fahren oder zu Fuß zu gehen.  (Miklas Hahn/ BUND BW)

Tipp: Kurzstrecken für die Fitness nutzen

Sport treiben macht Spaß und hält fit. Doch statt im Fitness-Studio können Sie auch auf Ihren täglichen Wegen eine ganze Menge für Ihre Gesundheit und fürs Klima tun. 60 Prozent aller Autofahrten sind kürzer als fünf Kilometer. Wir empfehlen für Kurzstrecken, sportlich zu Fuß zu gehen oder mit dem Fahrrad zu fahren. In vielen Städten kann man auch ganz unkompliziert Fahrräder leihen, zum Beispiel über die Deutsche Bahn. Und für alle, die bisher durch hügelige oder lange Strecken abgeschreckt wurden, gibt es immer günstigere Elektrofahrräder, auch Pedelecs genannt.

Tipp: Car-Sharing zahlt sich doppelt aus

Verzichten Sie auf ein eigenes Auto, teilen Sie ein Fahrzeug mit anderen und nutzen Sie „Car-Sharing“, eine professionell organisierte, gemeinschaftliche Nutzung von Kraftfahrzeugen. 2012 nutzte in Deutschland knapp eine halbe Million Menschen Car-Sharing-Angebote sowohl in Großstädten als auch im ländlichen Raum. Die Umwelt profitiert hiervon mehrfach: Jedes Car-Sharing-Fahrzeug ersetzt im Schnitt vier bis acht private Autos. Die Teilnehmer fahren weniger mit dem Auto und nutzen umso mehr Bahn, Bus und Rad. Car-Sharing-Firmen haben sehr moderne Fahrzeugflotten, so dass der spezifische CO2-Ausstoß um 16 Prozent niedriger ist als der einer durchschnittlichen Pkw-Flotte.

Tipp: Geringere Geschwindigkeiten für Autos

Langsamer fahren schont nicht nur die Nerven, sondern auch das Klima und den Geldbeutel. Eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 120 km/h auf unseren Autobahnen könnte laut Umweltbundesamt etwa neun Prozent der Kohlendioxid-Emissionen der Pkw auf Autobahnen einsparen. Das sind pro Jahr in Deutschland beachtliche drei Millionen Tonnen CO2, wenn sich 80 Prozent der Autofahrerinnen und Autofahrer daran halten. Willkommene Zusatznutzen langsamerer Geschwindigkeit: Lärm, Luftschadstoffe und Unfallrisiken werden ebenfalls reduziert. Weitere spritsparende Maßnahmen sind z.B. frühzeitiges Hochschalten, vorausschauendes Fahren mit niedrigen und gleichmäßigen Geschwindigkeiten, gezielter Einsatz der Motorbremse und das Abstellen des Motors im Stand. Wer die hier vorgestellten Tipps beherzigt, kann bei durchschnittlicher Laufleistung bis zu 500 Euro im Jahr sparen!

Viele weitere Tipps finden Sie in der BUND-Broschüre Energiespartipps.

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