Vielen von uns ist nicht bewusst, wie viel Energie im eigenen Haushalt unnötig verbraucht wird. Dabei kann Energiesparen ganz einfach sein. Egal ob Wärme-, Stromverbrauch, Konsum oder Mobilität - es gibt viele Möglichkeiten dazu. Das schont die Umwelt und den Geldbeutel. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg e. V., hält eine Broschüre mit vielen guten Tipps zum Energiesparen parat. Vom Land fordert der Umweltverband, Förderprogramme und ordnungsrechtliche Maßnahmen für mehr Energieeffizienz in privaten Haushalten, Unternehmen und Verwaltung.
„Ohne Energiesparen keine Energiewende. Wenn wir nicht anfangen Energie effizient zu nutzen und konsequent Energie zu sparen, werden Energiewende und Klimaschutz nicht gelingen“, sagt Sylvia Pilarsky-Grosch, Landesgeschäftsführerin des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg e. V., anlässlich des Internationalen Tag des Energiesparens am 5. März. „Es muss uns eine weitgehende Versorgung auf Basis der Erneuerbaren Energien gelingen. Das passiert nur, wenn wir den derzeitigen Energieverbrauch halbieren.“
Viele private Haushalte nutzen ihr Einsparpotenzial nicht aus. Egal ob Wärme-, Stromverbrauch, Konsum oder Mobilität - Energiesparen kann einfach sein. „Einen Anfang macht man schon mit simplen Maßnahmen. Beispielsweise, indem man die Steckerleisten ausschaltet, energiesparende LED-Lampen nutzt und öfter zu Fuß oder mit dem Fahrrad statt mit dem Auto unterwegs ist“, sagt die Landesgeschäftsführerin.
Energie sparen und Geldbeutel schonen
Umdenken macht Sinn: Denn durch kleine Änderungen kann der Energieverbrauch im Alltag gesenkt werden. Beispielsweise kann ein Haushalt seine jährliche Stromrechnung durch den Umstieg auf energiesparende LED-Lampen deutlich senken. Im Stand-by verbrauchen elektrische Geräte weiter Strom. Dies lässt sich durch Steckdosenleisten mit Kippschalter ganz einfach stoppen. Beim Kauf von neuen Geräten lohnt sich der Blick auf die Energieeffizienzlabel. Die beim Kauf etwas teureren, dafür energiesparenderen Geräte machen sich schnell bezahlt.
Anreize und Förderungen vom Land gefordert
Das Ziel des Landes Baden-Württemberg ist den Energieverbrauch bis 2020 um 20 Prozent und bis 2050 um 50 Prozent im Vergleich zu 2008 zu senken. „Um diese im Klimaschutzgesetz verankerten Ziele zu erreichen, muss die Landesregierung Förderprogramme schaffen und ordnungsrechtliche Maßnahmen ergreifen, die es Verbraucherinnen und Verbrauchern, Industrie, Wirtschaft und Einzelhandel ermöglichen, kostengünstig Dämmungen an Wänden oder Dächern vorzunehmen, und veraltete, Strom fressende elektrische Geräte wie Waschmaschinen, Heizungen und Kühlschränke auszutauschen“, so Pilarsky-Grosch. Das Land kann beispielsweise eine Austauschpflicht von ineffizienten, ungeregelten Heizungspumpen sowie ein Verbot von Nachtspeicherheizungen einführen.
BUND-Broschüre mit guten Tipps
„Je weniger Energie verbraucht wird, desto besser für Klima, Umwelt und Geldbeutel. Viele gute Tipps haben wir in der Broschüre ´Energiespartipps: Wärme, Strom, Konsum, Mobilität` des BUND Baden-Württemberg zusammengetragen“, so die Landesgeschäftsführerin. In der 36-seitigen Broschüre finden sich einfache, alltagstaugliche und überraschende Spartipps und Tricks für jeden und jede. Die Broschüre kann kostenlos heruntergeladen oder bei der BUND-Service GmbH bestellt werden.
Weitere Informationen:
- Die Broschüre ´Energiespartipps: Wärme, Strom, Konsum, Mobilität` kann hier herunter geladen werden. Oder bei der BUND-Service GmbH bestellt werden: Mühlbachstr. 2, 78315 Radolfzell, bund.service-gmbh@bund.net
Kontakt für Rückfragen:
- Franz Pöter, Umweltschutzreferent, E-Mail: franz.poeter(at)bund.net, Tel.: (0711) 620306-16
- Angela Koch, Referentin für Öffentlichkeits- und Pressearbeit, E-Mail: angela.koch(at)bund.net, Tel.: (0711) 620306-17