Eine Zumeldung des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland zur Pressekonferenz der baden-württembergischen Landesregierung am 12.03.2019, auf der sie das Jahr 2018 klimatisch einordnete.
„Die Zahlen und Daten, die Ministerpräsident Kretschmann und Umweltminister Untersteller heute präsentiert haben, zeichnen ein düsteres Bild: 2018 war in Baden-Württemberg das heißeste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnung 1881. 15 der 20 wärmsten Jahre gab es in den vergangenen 20 Jahren“, erklärt Dr. Brigitte Dahlbender, Landesvorsitzende des BUND Baden-Württemberg. „Doch die grün-schwarze Landesregierung hat die Zeichen der Zeit immer noch nicht erkannt. Statt nun endlich die notwendigen Schritte zur Begrenzung der Erderwärmung auf deutlich unter 2 Grad, besser 1,5 Grad, einzuleiten, orientiert sie sich mit an den absolut unzureichenden Zielen der Bundesregierung."
24 Millionen Tonnen Treibhaus aus dem Verkehr
Das ist ein leichtsinniger Umgang mit unserer Zukunft und der unserer Kinder und Enkel. Was nun notwendig ist, sind drastische Maßnahmen zur Begrenzung der Klimakrise. Ein Beispiel: Fast 24 Millionen Tonnen Treibhausgase stammen aus dem Verkehr, was 30 Prozent unserer gesamten Treibhausgasemissionen entspricht. Das lässt sich nur reduzieren, wenn wir unsere Mobilität komplett umbauen. Hin zu einer neuen Mobilitätskultur der kurzen Wege jenseits des Automobils. Dafür brauchen wir eine Landesregierung, die mutig voranschreitet.“
Kontakt für Rückfragen:
- Dr. Brigitte Dahlbender, Vorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Landesverband Baden-Württemberg e.V., brigitte.dahlbender(at)bund.net
- Fritz Mielert, Referent für Umweltschutz BUND Baden-Württemberg, fritz.mielert(at)bund.net, 0711 – 620306-16