Am 24. Februar 2022 hat Russland einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine gestartet. Seitdem sind Tausende Menschen in der Ukraine und in Russland ums Leben gekommen, Millionen sind auf der Flucht. Unsere Solidarität gilt allen Menschen in der Ukraine. Unser Mitgefühl gilt all jenen, die nun bangen müssen, deren Leben nun nicht mehr das gleiche ist – in der Ukraine, in Russland und in allen Gebieten, die noch in Mitleidenschaft gezogen werden. An alle, die Angehörige, Freund*innen oder Verwandte verloren haben und an alle, die unter den Ereignissen leiden müssen.
Der BUND unterstützt eine friedliche und diplomatische Lösung in der Ukraine. Wir bedauern, dass Dialog und Verständigung bisher den Frieden nicht erhalten konnten. Wir fordern die russischen Machthaber auf, auf den Wunsch der Menschen nach einem Leben in Frieden und Freiheit zu hören und die kriegerische Aggression gegen die Ukraine sofort zu stoppen.
Auch wenn es sich derzeit komisch anfühlt, werden wir beim BUND weiterhin zu Natur- und Umweltschutzthemen arbeiten und uns dazu äußern. Dass diese Themen relevanter sind als je zuvor, zeigte auch der neue IPCC Bericht.
Sofortmaßnahmen angesichts des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine
In Europa wächst die Sorge vor der Ausweitung des Konflikts. Zudem bekommen wir unsere Abhängigkeit von russischen Rohstoffen zu spüren. Auch Güter aus der Ukraine, etwa Getreide, werden weltweit knapper. Die Engpässe zeigen, dass Deutschland es in der Vergangenheit versäumt hat, ein nachhaltiges und souveränes Ernährungssystem und einen nachhaltigen Umgang mit Energiequellen zu etablieren. Der BUND appelliert eindringlich, jetzt die Weichen für eine krisenfeste, ökologische Landwirtschaft und einen nachhaltigen Umgang mit Energie zu stellen. Anhand konkreter Sofortmaßnahmen zeigen wir, wie eine solche Transformation kurzfristig gelingen kann.
Wie Sie von Baden-Württemberg aus helfen können:
- Nutzen Sie Medien mit Bedacht und prüfen Sie Meldungen, bevor Sie sie teilen und verbreiten.
- Geldspenden sind wichtig! Wo Sie Ihr Geld am besten spenden, erklärt das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI).
- Das Land Baden-Württemberg hat ein Formular online gestellt, in dem Sie eintragen können, welche Hilfe Sie Geflüchteten anbieten können. Auch in vielen Orten rufen Menschen gezielt zu Sachspenden auf (so zum Beispiel in Stuttgart).
- Sie können eine Unterkunft für Menschen aus der Ukraine bereitstellen? Dann tragen Sie sich bei Elinor Network ein, hier wird zentral vermittelt. Weitere Plattformen sind www.unterkunft-ukraine.de und https://warhelp.eu.