BUND Landesverband
Baden-Württemberg

Hochbeet

04. Mai 2018

Wer ein eigenes Hochbeet anlegt, gärtnert effektiv und rückenschonend.

Beet in einem Garten Der Ertrag eines Hochbeetes ist weitaus höher als bei anderen Freilandkulturen.  (Gergely Kispal/ BUND BW)

Wer in seinem Garten mal etwas Neues ausprobieren oder den Ertrag seiner Nutzbeete steigern möchte, dem empfiehlt der BUND das Anlegen eines Hochbeets. Hierbei handelt es sich um ein Beet, das ganzflächig um 70 bis 80 Zentimeter angehoben wird. Die Vorteile dieser  Anbauform gegenüber dem einfachen Flachbeet sind vielfältig.

Zum einen ist der Ertrag eines Hochbeetes weitaus höher als bei anderen Freilandkulturen. Aufgrund ihrer größeren Außenfläche und dem Rottungsprozess im Inneren sind Hochbeete bis zu 4 Grad wärmer als ebene Anbauflächen und begünstigen somit die  Keimung und das Wachstum der Pflanzen. Da der so entstehende Rottverlust durch neuen Kompost ausgeglichen werden muss, verbessert sich damit auch stetig die Qualität des Bodens. Hecken- und Baumschnittreste sowie andere grobe Pflanzenteile können so direkt beim Aufbau eines solchen Beetes  sinnvoll mitverarbeitet werden. Ein Hochbeet mit einer Größe von 2 x 10 Metern kann so einen Vier-Personen-Haushalt ein ganzes Jahr lang mit frischem Gemüse versorgen.

Ein weiterer Vorteil dieser Bewirtschaftungsform ist, dass sie besonders gut von älteren und bewegungseingeschränkten Personen genutzt werden kann. Denn aufgrund der Beethöhe und Beschaffenheit entfallen das lästige Bücken und Umgraben. Auch für Gärtnerinnen und Gärtner mit Rückenbeschwerden ideal!

Probieren Sie es doch einfach einmal aus. Erfreuen Sie sich an den Vorteilen dieser Freilandkultur, legen Sie ein Hochbeet an und teilen Sie Ihr Wissen mit anderen Hobbygärtnern. Der BUND wünscht Ihnen schon jetzt viel Spaß dabei…

Eine Selbstbauanleitung kann man beim BUND Lemgo bestellen. Es gibt aber auch Bausätze im Handel, zum Beispiel hier

Zur Übersicht

BUND-Bestellkorb