BUND Landesverband
Baden-Württemberg

Wasserschonen und Energiesparen

21. Juli 2020 | BUND Baden-Württemberg (BW), Chemie, Flüsse & Gewässer, Nachhaltigkeit, Ressourcen & Technik, Suffizienz, Energiewende, Klima und Energie (BW), Klimaschutz (BW), Meere

Durch einen Umstieg auf Erneuerbare Energien tun Sie der Umwelt viel Gutes und senken den Wasserverbrauch.

Regen prasselt an eine Fensterscheibe. Durch Belastungen durch Schwefeldioxid und Stickoxid ist unser Regen sauer.  (Laura Buschhaus/BUND BW / BUND BW)

Unsere Tipps, wie Sie die Gewässer schonen und gleichzeitig Energie sparen:

1. Kohle- und Atomkraftwerke haben einen gigantischen Wasserbedarf. Insgesamt benötigen unsere Kraftwerke 12.700.000.000.000  (= 12,7 Billionen) Liter Wasser, wie das Umweltbundesamt schreibt. Dieses geben sie entweder als Wasserdampf an die Atmosphäre ab oder heizen damit die Flüsse auf. Wie CO2 ist Wasserdampf ein sogenanntes Treibhausgas und trägt zur Klimaerwärmung bei. Durch die Wärmezufuhr werden im Wasser Abbauprozesse beschleunigt, die den Flüssen und seinen Bewohnern Sauerstoff entzieht. Bevor den Fischen die Puste ausgeht: Steigen Sie auf Erneuerbare Energien um und sparen Sie Energie – wo immer es möglich ist.

2. Unser Regenwasser ist sauer: Der Säuregehalt  des Wasser hat sich laut Deutschem Wetterdienst über die vergangenen Jahrzehnte kontinuierlich verbessert, ist von den natürlichen Werten aber noch weit entfernt. Gründe für den immer noch hohen Säuregehalt sind die Belastungen durch Schwefeldioxid und Stickoxid, für die unter anderem der Kraftverkehr verantwortlich ist. Dadurch entsteht der "Saure Regen”, der nicht nur das Grundwasser bedroht, sondern auch Pflanzen, Tiere und Gebäude schädigt. Gehen Sie öfter mal zu Fuß, fahren Rad oder steigen auf Bus & Bahn um – Sie erweisen nicht nur der Umwelt einen Dienst, Sie sparen auch noch Geld.

3. Ein Tropfen Öl kann eine Million Tropfen Wasser verschmutzen. Einer der rund 1.500 veralteten Tanker verunglückt pro Jahr auf dem Meer. Bei der Havarie der "Prestige" 2002 liefen 63.000 Tonnen schweres Heizöl vor der spanischen Küste aus und verschmutzten 200 galizische Stränden auf 500 Kilometer Länge. Die Erschließung von Ölvorkommen im Meer gefährdet zusätzlich unsere Meere. Reduzieren Sie die Gefahren für Natur und Klima und sparen Sie Energie beim Heizen, Strom und Auto – wo immer es möglich ist.

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