BUND Landesverband
Baden-Württemberg

Naturschutzreferentin

Die Naturschutzreferentin des BUND sitzt auf einem Stein in den südtiroler Alpen. Lilith Stelzner ist am liebsten in der Natur unterwegs. Wie hier im Urlaub in Südtirol.  (Hannah Stelzner)

Guten Tag, mein Name ist Lilith Stelzner, die sich sehr darüber freut ihre Arbeitskraft in einen tollen Verband einbringen zu können.
Am liebsten bin ich in der Natur unterwegs und lache gerne.

Was hast Du vor deiner Zeit beim BUND gemacht?

Nach meinem Abi habe ich erst mal Biologie studiert. In Tübingen und in Heidelberg. Mein Studium war thematisch sehr breit aufgestellt. Ich habe mich zwar auf die Ökologie und den Naturschutz fokussiert, aber dennoch gute Einblicke in beispielsweise die Botanik, die Zoologie und die Meeresbiologie erhalten. Danach war ich ein Jahr lang die Geschäftsführerin des Landschaftserhaltungsverbandes im Rems-Murr-Kreis. Dort habe ich viel über die Landschaftspflege und deren Wichtigkeit für den Erhalt unserer (Kultur-)Landschaft und der noch vorhandenen wertvollen Natur gelernt. Meinen nächsten beruflichen Stopp legte ich dann bei der Unteren Naturschutzbehörde in Waiblingen ein. Dort verfasste ich als Naturschutzfachkraft Stellungnahmen zu Bauvorhaben. Und ich setzte mich intensiv mit Natur- und Artenschutzrecht in Deutschland und speziell in Baden-Württemberg auseinander.

Wieso der BUND als Arbeitgeber?

Beim BUND sehe ich die Möglichkeit, mich an vorderster Front mit vielen Gleichgesinnten für die Natur einzusetzen. Inhalte, die mir auch privat sehr am Herzen liegen, kann ich hier mitgestalten, voranbringen und vor allem auch in das (politische) Bewusstsein vieler Akteure rufen.  Die Arbeit des BUND, als einer der anerkanntesten Natur- und Umweltschutzverbände in Deutschland schätze ich sehr und halte sie für essenziell.

Welches sind Deine Arbeitsschwerpunkte?

Als Naturschutzreferentin habe ich ein sehr weites Aufgaben- und Themengebiet. Der Schwerpunkt meiner Arbeit wird jedoch der naturschutzpolitische Bereich sein. Es wird unter anderem darum gehen, Konzepte, Initiativen und politische Strategien zu entwickeln und Öffentlichkeitsarbeit für aktuelle Themen, wie zum Beispiel die Novellierung und Umsetzung der Ökokonto-Verordnung oder Maßnahmen gegen das Insektensterben zu initiieren.

Was machst Du persönlich beispielsweise gegen das Insektensterben?

Zu Hause habe ich einen großen Garten, den ich versuche so naturnah wie möglich zu pflegen. Statt eines Zierrasens habe ich eine bunte Blumenwiese gesät, die vielen Insekten einen Lebensraum und Nahrung bietet. Außerdem finden sich in meinem Garten Totholz, ein Teich oder ein Steinriegel, das lockt viele Insektenarten an. Mit meiner Familie, Freunden und anderen Personen spreche ich immer wieder über das Thema. Vielen Garten- oder Hausbesitzern ist nicht bewusst, dass sie selbst zur Eindämmung des Insektensterbens beitragen können. Ich versuche einfach, zu informieren und zu sensibilisieren.

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