Wenn Heidelberg die Wärme stattdessen aus erneuerbaren Quellen erzeugt, so erhöhen sich die CO2- Emissionen um kein kg, dadurch dass die Abwärme des Kraftwerks nicht genutzt wird. Die CO2-Emissionen des Kraftwerks werden dann sogar zurück gehen, da sich die Wirtschaftlichkeit der Stromerzeugung verschlechtert, wenn das Kraftwerk keine Wärme mehr verkaufen kann. Durch den dann höheren Preis für den Strom, sinkt die Nachfrage. Schon jetzt, ist die Wirtschaftlichkeit des Kraftwerks nicht gut und sie wird sich mit steigendem CO2-Zertifikatepreis weiter verschlechtern. Ferner droht dem GKM die Deutsche Bahn als Kundin zu verlieren, da die Bahn lieber mit erneuerbarem Strom fahren möchte. Die Chancen stehen also gut, durch Stopp des Wärmebezugs, die Wirtschaftlichkeit des Kraftwerks so weit zu verschlechtern, dass es weit vor Ende der maximal erlaubten Laufzeit abschalten muss.